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By Leopold Rosenmayr (auth.), Leopold Rosenmayr Prof. Dr., Franz Kolland Dr. (eds.)

Die hier vorgelegten Ergebnisse stellen im wesentlichen folgende Zusam­ menhänge klar: Mit steigendem modify steigen bis zur Altersgruppe der 40-50jährigen sowohl die Gesamtzahl der angegebenen beruflichen Belastungen, als auch die der chronischen Erkrankungen. Bei den höheren Altersgruppen nimmt die Gesamtzahl der angegebenen Belastungen ab, die Anzahl der chronischen Erkrankungen steigt hingegen mit steigendem modify weiter an. Der scheinbare Rückgang beruflicher Beanspruchungen in der Alters­ gruppe der über 60jährigen ist erklärungsbedürftig. Als wahrscheinlichste Erklärung scheint uns ein Selektionsprozeß wirksam zu sein. Eine weitere denkbare Erklärung wäre größere Resistenz der älteren Arbeitnehmer gegen­ über Belastungen. Gegen eine solche Erklärung sprechen allerdings nicht nur unsere Daten, die es unwahrscheinlich erscheinen lassen, daß die Sensibilität bis zum regulate von etwa 50 ansteigt und dann wieder geringer wird, sondern auch die zitierten arbeitswissenschaftlichen Erfahrungen, die dafür sprechen, daß eine Tendenz besteht, ältere Arbeitnehmer auf eher weniger belastete Arbeitsplätze zu versetzen. Wir halten additionally die Erklärung eines Selektionsef­ fektes für die wahrscheinlichere. Der Zusammenhang zwischen chronischen Erkrankungen und beruflichen Belastungen ist deutlich erkennbar. Befragte mit einer höheren Anzahl an perzipierten beruflichen Belastungen haben eine höhere Anzahl chronischer Erkrankungen als solche mit einer niedrigen Anzahl beruflicher Belastungen.

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Daher sind 30 Jahre auch jener Zeitraum, in welchem die heute aktive Bevölkerung zur (altersbedingt) inaktiven Bevölkerung geworden sein wird. Ein Spatium von 30 Jahren dürfte auch einer MinimaxForderung entsprechen: Dieses Spatium ist ausreichend groß, um längerfristige Entwicklungen zu erkennen und darzustellen, aber doch noch nicht so lange, daß jede halbwegs konkrete Aussage als Vermessenheit abqualifiziert werden müßte (und dies nicht nur im Sinne des berühmten, meist falsch zitierten POPPER-Paradoxons; vgl.

000 Stunden. 324 Stunden bzw. 364 Stunden (69,9 bzw. 760 Stunden), so ergibt sich, daß der Prozentsatz des Menschenlebens, der auf heteronome Arbeit verwendet werden mußte, von 14,4% (1970) auf 11,1% (1985), also um mehr als ein Fünftel, gesunken ist. Selbst wenn wir eine Verlangsamung dieses Trends in den kommenden Jahrzehnten annehmen, ist dennoch zu erwarten, daß dieser Prozentsatz weiterhin merklich zurückgehen wird. Es ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß, die Arbeitszeit ausschließlich in die Lebensmitte zu konzentrieren; aus den Daten ist vielmehr abzulesen, daß innerhalb der kommenden Jahrzehnte ein großer Spielraum hinsichtlich einer Neukonzeption der Verteilung der LebensArbeitszeit über die Lebenszeit besteht.

In: IMHOF, A. ): Der Mensch und sein Körper. München: Beck 1983, S. 243- 262. : Work and patterns of retirement. W. ): Aging and leisure. New York: Oxford University Press 1961, S. 16 - 53. : Beyond sixty-five - the dilemma of old age in America's past. Cambridge: Cambridge University Press 1983. S. : Effects of retirement on industrial workers. Proc. 9th Intern. Congr. Gerontology, Vol. III, Kiew 1972, S. : Work and age. In: Age and Aging, I, 1972, S. 81 87. HELANDER, J. : Aging and society: contributions of behavioral and social gerontology.

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