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By Professor Dr. rer. nat. Hinrich Rahmann, Dr. rer. nat. Mathilde Rahmann (auth.)

Die Erforschung des Gedächtnisses rückt in immer stärkerem Maß in das Zentrum des allgemeinen Interesses unserer Gesellschaft. Ziel dieses Buches ist es, über die bisher von den verschiedensten Disziplinen der Neurobiologie erarbeiteten Grundlagen der Gedächtnisforschung in einem überschaubaren Umfang und allgemein verständlich zu informieren. Das Buch setzt keine spezifischen Kenntnisse voraus. Neu eingeführte wissenschaftliche Begriffe werden jeweils erläutert. Ausgehend von den Erkenntnissen der vergleichenden Anatomie, Histologie, Cytologie sowie den wichtigsten Grundlagen der Neurophysiologie, Neurochemie und der Verhaltensforschung werden einige derzeit häufiger diskutierte Gedächtnishypothesen referiert. Das Funktionsmodell einer Gedächtnisbildung wird durch molekulare Bahnung in den Synapsen erläutert. Dabei spielen die funktionsmorphologische Plastizität der Nervenendigungen sowie die Anpassungsfähigkeit von wichtigen Stoffwechselvorgängen der Synapse eine große Rolle.

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Die erste n funkt ionsfähigen Gliaz ellen entstehen offenbar gleichzeitig mit der Au sbildung der ersten Neuroblasten. Dies ist sehr wesentlich für die weitere Ausdifferenzierung und Organisation der neuronalen Strukturen insofern , als die ersten Gliazellen ein Stützgerüst für die auswand ernden Nervenzellen darstellen. Diese ersten spezialisierten Gliazellen bleib en mindestens so lange in Funktion , bis die Auswanderung der Nervenzellen und wohl auch ihre Verbindung zu ersten Netzen abgeschlossen ist.

Von Leberzellen, die etwa zu 60% ihres Trockengewichts aus Proteinen und zu 40% aus Lipiden bestehen, setzt sich die Membran der Myelinhüllen aus nur etwa 25% Proteinen gegenüber 75% Lipiden zusammen, unter denen neben Phospholipiden und Cholesterin vor allem Glykolipide, wie Cerebroside, domiAbb. 22. Ranvier'scher Schnürring mit auslaufenden Myelinscheiden (+) aus dem Tectum opticum einer Forelle (vgl. Abb . -- - - - Axon mit Wi cke lu ng en de r Schwannschen Zelle Abb. 23. Schema des Aufbaus eines myelinisierten Axons (rechts) sowie Entwicklung der Markscheide einer markhaitigen Nervenfaser (links), (Nach ROHEN , 1971; vgl.

Die Ursachen für dieses Verhalten sind noch nicht im einzelnen bekannt. 2 Nervenfaserwachstum durch Galvanotropismus Die sog. Galvanotropismus-Hypothese beim Nervenfaserwachstum geht davon aus , daß sich während des Wachstums der verschiedenen Faserpopulationen unterschiedlich abgestimmte elektrische Felder bilden, welche die Wachstumsrichtung der auswachsenden Fasern beeinflussen (C. ARIENS KAPPERS) . Bei der außerordentlichen Heterogenität der chemischen Zusammensetzung der Nervenzellen, insbesondere ihrer Membranen und deren funktioneller Interaktion mit geladenen Teilchen, sollte man diese Hypothese nicht von vornherein verwerfen, sondern sie sorgsam im Auge behalten, so lange, bis man mehr über die Bedeutung elektrischer Feldstärkenänderungen bei neuronalen Vorgängen weiß.

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