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Download Energie und Entropie: Die Physik des Naturwissenschaftlers. by Professor Dr. Gottfried Falk, Professor Dr. Wolfgang Ruppel PDF

By Professor Dr. Gottfried Falk, Professor Dr. Wolfgang Ruppel (auth.)

Dieses Buch setzt die Reihe "Die Physik des Naturwissenschaftlers" nach dem Band "Mechanik-Relativität-Gravitation" mit einer Einführung in die Thermodynamik fortress. Es gibt eine in sich geschlossene und unabhängig von dem Band "Mechanik-Relativität­ Gravitation" lesbare Darstellung der thermodynamischen Beschreibung physikalischer Vorgänge. Das Buch wendet sich in erster Linie an den angehenden Physiker und Physiko-Chemiker, aber auch an den Ingenieur und jeden Naturwissenschaftler, ob Lehrer oder Forscher, der Interesse hat am Aufbau und der Struktur des anwendungs­ fähigsten physikalischen Begriffssystems, das wir besitzen. Obwohl das Wort "Thermodynamik" so viel bedeutet wie "Wärmelehre", handelt es sich doch bei der Thermodynamik um mehr als nur um eine Theorie der Wärme. Die Thermodynainik beschränkt sich weder auf die Wärme, noch überhaupt auf spezielle Objekte oder Vorgänge in der Natur, wie die Mechanik auf die mechanischen, die Optik auf die optischen, die Elektrodynamik auf die elektromagnetischen. Sie handelt vielmehr von Regeln, die auf beliebige Objekte und Vorgänge zutreffen, sie ist ein allgemeines Verfahren zur Naturbeschreibung. Diese Allgemeinheit erklärt den Ruf der Thermodynamik als den des abstraktesten Gebietes der Physik, sie zeigt aber gleich­ zeitig am klarsten, wie die Physik überhaupt vorgeht, wie sich die "Wissenschaft von der Natur", die Physik, abhebt von der Natur selbst. In der thermodynamischen Be­ schreibung der Natur spielen Begriffe wie "physikalische Größe", "Zustand", "System", "Prozeß" die zentrale Rolle. Daß diese Begriffe die Grundlagen der Physik bilden, hat die Entwicklung der letzten hundert Jahre, beginnend mit der Beherrschung der Phäno­ mene der Wärme, gezeigt.

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Erfolgt die Verbrennung jedoch in einer Brennstoffzelle, so erhält man die Energie in Form elektrischer Energie wieder. Die Brennstoffzelle ist somit die Umkehrung der Elektrolyse: Wasserstoff und Sauerstoff verbinden sich zu Wasser und liefern die dabei frei werdende Energie in Form elektrischer Energie. Dieser Vorgang ist heute nur für kleine Energiemengen realisierbar und überdies recht kostspielig. Technisch ist auch das Problem der Brennstoffzellen noch nicht befriedigend gelöst. Energiespeicherung durch Photosynthese Der für uns bedeutungsvollste Energiespeicher auf der Erde wird von den Lebewesen, insbesondere den Pflanzen gebildet.

Die Aufteilung dieses Stroms auf die verschiedenen Träger Kohle, Öl, Gas und Uran zeigen die Pfeile links in Abb. 11. Eine detailliertere Darstellung gibt Abb. 12. Nur 2 % des Primärenergie-Stroms erhalten wir durch Wasserkraftwerke aus der Verschiebungsenergie des Wassers im Gravitationsfeld. Ein Teil des Primärenergie-Stroms wird in Dampfkraftwerken, wie dem der Abb. 4, in einen elektrischen Energiestrom umgeformt, ein anderer Teil wird in den Raffinerien in den chemischen Energiestrom der Leichtöle und des Benzins transformiert.

T 1 RaffineriePr od~uk~t~e,/-~__________- . 12 Energieströme in der Bundesrepublik. Die Abbildung zeigt insbesondere die über die Grenze (vertikale gestrichelte Linie links im Bild) der Bundesrepublik fließenden Energieströme. Sie zeigt. daß der in Abb. 11 genannte Primärenergie-Strom in die Zivilisation der Bundesrepublik von 2,8· 10 8 kW im Jahre 1975 sich zusammensetzt aus einem importierten Strom vom Betrag 1,6 . 108 kW, einem in der Bundesrepublik produzierten Strom (Pfeilursprünge in gerasterten Kreisen) von 1,6· 108 kW und einem exportierten Energiestrom von 0,4 · 10 8 kW.

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