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By Professor Dr. Wolfgang Stegmüller (auth.)

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Die Kunst zu überzeugen: Faire und unfaire Dialektik

Dieses Buch fasst das information moderner Dialektik in verst? ndlicher und praxisbezogener shape zusammen. Der Grundlagenteil bietet die Voraussetzungen erfolgreicher Argumentation. In den weiterf? hrenden Abschnitten zu konkreten Anwendungssituationen erfahren Sie, wie Sie Ihre ? berzeugungsf? higkeit in schwierigen Gespr?

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B. ) Und selbst wenn die Umformung immer möglich wäre, ist damit nicht gezeigt, daß sie auch immer notwendig ist. Man könnte vielmehr sagen: Wieder sind wir hier an einen jener Grenzfälle gestoßen, die durch den vorexplikativen Sprachgebrauch nicht eindeutig geregelt sind, so daß es unserer freien Entscheidung überlassen bleibt, die Explikation in der einen oder in der anderen Weise vorzunehmen. Offenbar ist damit auch schon die Antwort auf das Gesetzesargument gegeben: Wenn man sich entschließt, induktive Argumente generell auch als erklärende Argumente zu akzeptieren, dann erscheint es als unvernünftig, Erklärungen ohne gesetzesartige Prämissen nicht zuzulassen.

Nicht ganz verständlich erscheint hier die Überlegung HEMPELS in [Aspects], S. 375. HEMPEL äußert Zweifel darüber, ob Symptomgesetze, wie z. B. das Gesetz, wonach das Auftreten von Koplikschen Flecken auf der roten Wangenschleimhaut später von den weiteren Symptomen der Masern gefolgt werde, wirklich ein Gesetz darstelle, das sich für eine DN-Erklärung eigne. Er folgert daraus, daß bei negativer Beantwortung dieser Frage, d. h. wenn also in einem Fall wie diesem gar kein echtes Gesetz vorliegt, kein stichhaltiger Einwand gegen die erste Teilthese gegeben sei.

Auf Grund von Beobachtungssätzen über gegenwärtig vorliegende historische Dokumente, akzeptierbar. Ohne weitere Qualifikationen gelingt es also auf diesem Wege nicht, für Erklärungen eine andere pragmatische Situation des Gegebenseins zu konstruieren als für Voraussagen. Eine naheliegende Qualifikation von der gewünschten Art bestünde darin, sich auf die im Explanans vorkommenden Gesetzesaussagen zu konzentrieren. Da alles, was mit Hilfe einer Theorie (z. B. der Keplerschen Gesetze) ableitbar ist, auch mit Hilfe einer allgemeineren Theorie (z.

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