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By Heiko Ohling

Seit dem Erscheinen der 6. Auflage von Export -Import -Spedition sind im zwischenstaatlichen Guterverkehr einzelne Veranderungen vor sich gegangen, die nicht besonders aufiiillig, aber als Symptome doch von Bedeutung sind. Die bereits in der letzten Auflage angesprochenen tarif­ lichen Vereinfachungen im europaischen Bereich haben Fortsetzungen erfahren, durch die dem Versender die Kalkulationen und damit auch die Ausarbeitung der Warenangebote wesentlich erleichtert werden. Das betrifft nicht nur Eisenbahntarife, sondern ebenfalls solche im grenz­ uberschreitenden Guterfernverkehr. Die mit dem 1. eleven. 1971 in Kraft getretenen bilateralen StraLlengutertarife zwischen der Bundesrepublik Deutschland einerseits und Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden anderseits durfen als ein ermutigender Beginn fur die Angleichung und Ordnung des sehr verschieden gehandhabten Abrech­ nungswesens im internationalen LKW -Verkehr gewertet werden. Grund­ bedingungen und Frachtsatze dieser Tarife haben in der vorliegenden 7. Auflage eingehende Wurdigung erfahren. 1m Guterverkehr mit dem Nahen und Fernen Osten werden neue Trans­ portwege aufgezeigt, die teilweise schnellere und preiswiirdigere Liefe­ rungen ermoglichen. Das ist besonders fur den westdeutschen Export wichtig, fur den die japanische Konkurrenz gerade in dies en Gebieten recht fuhlbar ist. Die Frachtberechnungsbeispiele nach Dbersee weisen den neuesten Stand von Seefrachten und Nebenkosten aus, und zwar fur Verladungen in konventioneller Weise wie auch im Transcontainer-Verkehr. Sie sind durch weitere Kalkulationen erganzt worden. Ein neuer Abschnitt Marktforschung und Akquisition im Speditionsteil zeigt, wie verschieden hier die Voraussetzungen, Dberlegungen und Me­ thoden zwischen Warenhandel und Spedition sind. VORWORT 12 Ich hoffe, daB die 7.

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Als Trocknungsmittel wird oft Kieselgel beigegeben. Bei den Dberlegungen betreffs der Verpackungsart spielt die Frage der raumsparenden Verpackung eine wichtige Rolle, da im Verkehr nach Dbersee die meisten Frachtraten nach »MaB oder Gewicht in Schiffswahl« abgerechnet werden, d. h. je nachdem, welche Abrechnungsart die groBere Frachteinnahme ergibt. Infolgedessen muB versucht werden, durch Ausnutzung der Zwischenriiume, durch zweckmaBige Zerlegung, Abschrauben vorstehender Teile und iihnliche MaBnahmen ein moglichst giinstiges Verhaltnis von MaB zu Gewicht zu erzielen.

Im iibrigen erfolgen die Lieferungen, insbesondere hinsichtlich Verpackung, Transportkosten und Gefahriibergang, nach MaL3gabe der »Incoterms«. Falls wir bei Bestehen von Frankaturzwang nach bestimmten Hafen mit Seefracht oder auf Grund von Konsulatsvorschriften mit Konsulatskosten in Vorlage treten miissen, sind wir berechtigt, die Auslagen durch die Akkreditivbank mit den Dokumenten vom Kaufer einziehen zu lassen. Wird in Einzelfallen Lieferung auf Cif-Basis vereinbart, so gilt gemaL3 »Incoterms« unsere Leistung als erfUllt, wenn wir reine »freight prepaid« - Konnossemente, Fakturen sowie Versicherungsdokumente zur Verfiigung stellen.

JernbanetolIkamret in Oslo, Schweigaartsgate 15. Auch in den USA konnen verbindliche Zollauskiinfte, und zwar beim Commissioner of Customs in Washington, beantragt werden. Empfehlenswert ist, vorher Verbindung mit der Zollabteilung des US-Generalkonsulats in Frankfurt/Main aufzunehmen. Wenn die verbindlich gegebenen amtlichen Zollauskiinfte auch den Vorteil haben, daB die festgelegten Zollsatze dann in der Regel fur siimtliche ZolIstelIen des betreffenden Landes maBgebend sind, allerdings unter dem Vorbehalt einer allgemein eintretenden Zollerhohung oder der Einfuhrung von KampfmaBnahmen, so konnen doch auch gewisse Nachteile damit verbunden sein.

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