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By Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hermann Haken, Dr. Arne Wunderlin (auth.)

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B. eine Wettervorhersage auf längere Zeit unmöglich machen. So sagte der amerikanische Metereologe E. N. Lorenz, der diesen Effekt fand, daß der Schlag eines Schmetterlings in Peking das Wetter an der Westküste der USA beeinflussen könnte. Wie wir bereits am Beispiel von Flüssigkeiten (Taylor-Instabilität) oder beim Laser sahen, kann ein und dasselbe System ganz verschiedenartige Zustände einnehmen (Abb. 29). So kann 22 f(t) f(t) al b) f(t) cl dl Abb. 29 Die Lichtfeldstärke E gegenüber der Zeit t bei verschiedenen Ausstrahlungen des Lasers.

Praktisch alle in den Wissenschaften untersuchten Objekte können als Systeme aufgefaßt werden, die aus sehr vielen Teilen, Elementen bzw. Untersystemen bestehen (Abb. 31). Diese Teile können etwa Atome, Moleküle, biologische Zellen, Neuronen, Organe, aber auch ganze Tier- oder Menschengruppen sein. Die Frage, die sich einem von uns (H. ) damals stellte, war: Liegen dem Entstehen makroskopischer Strukturen immer die gleichen Gesetzmäßigkeiten zugrunde, unabhängig von der Natur der einzelnen Teile?

Brigens ist die Konfiguration, die sich hier durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie am besten die Wärme von unten nach oben transportiert. Bei nur geringer Erhitzung der Flüssigkeit an der unteren Oberfläche ist die innere Reibung in der Flüssigkeit noch zu groß, als daß sich hier eine makroskopische Wärmebewegung ausbilden könnte. Wird aber die Temperaturdifferenz zwischen der unteren und oberen Oberfläche weiter erhöht, so gewinnen die Auftriebskräfte die Oberhand, und die makroskopische Bewegung kann einsetzen.

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